S 6: 20-Minuten-Takt zwischen Köln und Grevenbroich
Das Projekt
Steckbrief
- Ort: Grevenbroich; Pulheim; Köln; Rheydt, Mönchengladbach
- Baumaßnahme: Erneuerung Oberbau, Station, Bahnübergang
- Projektstand: in Planung
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Die Linie S6 soll zukünftig im 20-Minuten-Takt von Essen über Köln-Ehrenfeld bis Grevenbroich verkehren und durch neue und modernisierte Haltepunkte den Zugang zur Schiene für Menschen deutlich vereinfachen.
Aktuell verkehrt die Linie S6 zwischen Köln-Nippes und Essen Hbf über Leverkusen und Düsseldorf in einem 20-Minuten-Takt. In der Hauptverkehrszeit wird die Strecke über Köln-Nippes hinaus bis Köln-Worringen verlängert. Die Strecke zwischen Köln Hbf und Mönchengladbach Hbf wird derzeit von der RB 27 sowie durch den RE 8 jeweils in einem 60-Minuten-Takt bedient.
Die Linie S6 soll zukünftig im 20-Minuten-Takt von Essen über Köln-Ehrenfeld bis Grevenbroich verkehren. Zwei von drei Fahrten sollen zudem bis Mönchengladbach bzw. Rheydt verlängert werden.
Dadurch wird die heutige RB 27 auf diesem Streckenabschnitt ersetzt. Die S6 zweigt somit zukünftig an der Haltestelle Köln Hansaring in Richtung Köln-Ehrenfeld ab. Der RE 8 verkehrt weiterhin in einem 60-Minuten-Takt.
Um mehr Menschen für die klimafreundliche Bahn zu gewinnen, entstehen auf der Strecke drei neue barrierefreie Haltepunkte. Dies sind Köln-Bocklemünd, Pulheim-Gewerbepark und Grevenbroich-Süd.
Neben den geplanten Neubauten werden auch bestehende Haltepunkte barrierefrei modernisiert. Dies sind Pulheim, Stommeln, Grevenbroich, Jüchen und Hochneukirch. In einem weiteren Modernisierungsprogramm modernisieren wir zudem den Bahnhof Rommerskirchen barrierefrei. Somit werden alle Bahnhöfe am Streckenverlauf zwischen Köln-Ehrenfeld und Rheydt Hbf einen modernen und attraktiven Haltepunkt erhalten.
Damit die S6 zwischen den in Köln schon bestehenden S-Bahn-Gleisen und der Strecke in Richtung Mönchengladbach fahren kann, soll im Bereich des Haltepunktes Köln-Müngersdorf/Technologiepark eine weitere Kreuzungsmöglichkeit unter den Güterverkehrs- und Fernverkehrsgleisen entstehen. Dadurch kann die neue S-Bahn kreuzungsfrei auf eigenen Gleisen fahren. Weiterhin sollen die Strecke zwischen Rheydt-Odenkirchen und Rheydt Hbf zweigleisig ausgebaut und eine zusätzliche Wendeanlage in Grevenbroich errichtet werden.
Finanziert wird das Projekt über das sogenannte „Investitionsgesetz Kohleregionen“, mit dem der Bund die ehemaligen Braunkohleregionen beim Strukturwandel unterstützt.
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Brigitte Mackscheidt
DB InfraGO AG
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