Startschuss für Zusammenarbeit mit Kommunen im Projekt S6
Ohne enge Zusammenarbeit mit den Kommunen ist ein Ausbauprojekt nicht zu realisieren. Deshalb gab es auch im Projekt S 6 schon früh erste institutionenübergreifende Kooperation. Diese wird nun ausgeweitet. Anfang Oktober haben sich die Beteiligten zum Startschuss für regelmäßige kommunale Arbeitskreise getroffen.
Dezernent:innen, Planer:innen und politische Entscheider:innen kamen zu einem Auftakttreffen für die Einrichtung von Lenkungs- und Arbeitskreisen in Pulheim zusammen.
Eingangs betonten Jens Schäfer (Leiter Technik Portfolio Köln bei DB InfraGO), Georg Seifert (Abteilungsleiter SPNV Wettbewerb/Vertragsmanagement/Planung beim VRR) und Dr. Norbert Reinkober (Geschäftsführer go.Rheinland) die Bedeutung des Projekts für die Region.
Dann präsentierte das Projektteam den Sachstand mit Beginn der Vorplanung. Im Zuge der Vorplanung kommt es auch zu ersten Baugrunderkundungen und Vermessungsarbeiten. Ebenso findet die Beteiligung der breiten Öffentlichkeit standardmäßig in der Phase der Vorplanung statt.
In den kommenden Jahren werden 200 Millionen Euro an Bundesmitteln u.a. in ein zusätzliches Gleis bei Odenkirchen, drei neue Stationen und moderne Signaltechnik fließen. Diese Maßnahmen werden eine bessere Anbindung der Region und mehr Barrierefreiheit für die Fahrgäste herstellen. Zukünftig soll die S 6 im 20-Minuten-Takt von Essen über Köln-Ehrenfeld bis Grevenbroich unterwegs sein. Zwei von drei Fahrten werden zudem bis Mönchengladbach bzw. Rheydt verlängert.