Neue Westspange - das Rückgrat für die S-Bahn
Das Projekt
Steckbrief
- Ort: Köln
- Baumaßnahme: Erneuerung Oberbau, Bahnübergang
- Projektstand: in Planung
Ein neues Rückgrat für die S-Bahn
Mit der Westspange wird die Strecke zwischen Köln Hansaring und Hürth-Kalscheuren so ausgebaut, dass die S-Bahn durchgängig über zwei eigene Gleise verfügt. Heute teilen sich auf dieser Strecke Fern-, Güter- und Regionalzüge die Gleise. Mit der separaten Infrastruktur für die S-Bahn wird eine Entflechtung der verschiedenen Verkehre möglich. Das macht den Bahnbetrieb im Großraum Köln und darüber hinaus zuverlässiger und ermöglicht zusätzliche Kapazitäten.
Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen elektrische S-Bahn-Züge der geplanten Linien S 15, S 16 und S 17 über die Westspange verkehren, die zurzeit noch teilweise als dieselbetriebene Regionalbahnen unterwegs sind. Dies macht die Westspange zum Rückgrat für die deutliche Erweiterung des S-Bahn-Netzes im Großraum Köln. Die S 15, S 16 und S 17 werden zukünftig außerdem in deutlich verbesserter Taktung fahren als die heutigen Regionalbahnen sowie neue Direktverbindungen ermöglichen. Außerdem sollen entlang der Westspange neue Stationen und zusätzliche Verknüpfungen mit der KVB entstehen.
Wie geht es weiter?
Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen haben sich Mitte 2021 auf die Finanzierung der Westspange verständigt. Ersten Schätzungen zufolge wird der Bau etwa 2,3 Milliarden Euro kosten. Der Bund hat zugesagt, 75 Prozent der Kosten über das sogenannte Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) zur Verfügung zu stellen, mithilfe dessen der Bund die Bundesländer bei Investitionen in Verkehrsprojekte unterstützt. Das Land Nordrhein-Westfalen hat als Ko-Finanzierung einen Betrag von bis zu 900 Millionen Euro zugesagt.
Seit der Finanzierungszusage werden die Ausbauplanungen weiter vorangetrieben. Aktuell befindet sich das Projekt in der Vorplanung.
Quelle: go.Rheinland
Kontakt
Pia Pöstges
DB InfraGO AG
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